MAINZER TAFEL auf sicherem Kurs

dieter hanspach„Wir haben es gemeinsam über die langen und schwierigen Corona-Monate geschafft: wir konnten den TAFEL-Betrieb aufrechterhalten, ohne dass bei uns eine Infektion aufgetreten ist.“ Neben vielen anderen Erfolgen ist dies für den Vorsitzenden Dieter Hanspach eine höchst erfreuliche Bilanz seiner bisherigen Vorstandsarbeit.

Insoweit war es auch selbstverständlich, dass im Rahmen der diesjährigen Mitgliederversammlung der gesamte TAFEL-Vorstand zum Ende seiner Amtsperiode wiedergewählt wurde; ein Vereinsmitglied aus dem Fahrerbereich wurde neu in den Vorstand gewählt. Einzig die bisherige stellvertretende Vorsitzende Gisela Schmitz-Rother ist aus persönlichen Gründen nicht mehr zur Wahl angetreten und wurde mit herzlichem Dank für ihren langjährigen Einsatz verabschiedet.

„Für das Vertrauen der Mitglieder und für diese Wiederwahl habe ich mich persönlich wie auch namens des Gesamtvorstands ausdrücklich bedankt. Jetzt haben wir gemeinsam mit allen Vorstandsmitgliedern die Chance,  in den kommenden zwei Jahren die TAFEL-Idee zum Wohl der Bedürftigen in Mainz weiterzuentwickeln“, so Dieter Hanspach.

vorstand 2021

Vorsitzender der Mainzer TAFEL Dieter Hanspach (2.v.r.) mit den Vorstandsmitgliedern (v.l.) Alfred Preuhsler, Tristus Eller, Renate Winkelmann, Udo de Wall, Heidi Preuhsler, Susanne Jäger

Mainzer Tafel muss Jahresversammlung im Mai absagen

Lebensmittelausgabe läuft trotz Corona-Beschränkungen weiter

Mit großem Bedauern muss die Mainzer TAFEL ihre Jahresvollversammlung verschieben: „In Anbetracht der derzeit noch gültigen Beschränkungen können wir den ursprünglich geplanten Termin für die Jahresversammlung am 11. Mai nicht beibehalten, obwohl wir die Veranstaltung bereits angekündigt hatten“, so Vereinsvorsitzender Dieter Hanspach. Der Vorstand hat nun die Verschiebung einstimmig beschlossen und hofft ganz bewusst auf entspanntere Tage im September des Jahres. Dank dieser Verschiebung gibt es für alle Beteiligten mehr Planungssicherheit und der Verein kann einige hundert Mitglieder vor einer ansonsten sehr kurzfristigen Terminänderung bewahren.

Trotz aller Corona-Auflagen werden bei der Mainzer TAFEL -so Vorsitzender Dieter Hanspach- sowohl das Einsammeln als auch die Ausgabe von Lebensmitteln an die Bedürftigen regulär weitergeführt:

„Seit Mai vergangenen Jahres haben wir unser Ausgabeverfahren so umgestellt, dass wir unter Beachtung der gültigen Vorschriften alle Lebensmittelmärkte anfahren und alle bedürftigen Kunden bedienen können.“ Mithilfe vorgepackter Tüten wurde der Aufenthalt der TAFEL-Kunden in der Geschäftsstelle auf eine sehr kurze Verweildauer reduziert. Gleichzeitig sorgen neu beschaffte Geräte für zusätzliche Luftreinigung in den Geschäftsräumen. Alle ehrenamtlich Aktiven arbeiten mit Maske und Desinfektionsmittel und seit geraumer Zeit gibt es für jeden Ehrenamtler im Rahmen seiner Tätigkeit einen zusätzlichen Corona-Schnelltest. Zudem haben bereits viele der TAFEL-Aktiven aufgrund ihrer Altersstruktur erfreulicherweise auch schon einen Corona-Impftermin wahrnehmen können.

„Unser Vorstand und unsere Ehrenamtlichen sind sehr stolz darauf, dass wir seit Mai 2020 unseren freiwilligen und ehrenamtlichen Dienst dank des geänderten Konzeptes ohne jede Corona-bedingte Unterbrechung leisten konnten und dabei auch an keiner Stelle zum Infektionsgeschehen beigetragen haben“, freut sich der Vorsitzende, Dieter Hanspach.

Anerkennung für die TAFEL in schwierigen Zeiten

Die Vorweihnachtszeit lädt in diesem Jahr ganz besonders dazu ein, innezuhalten und sich darauf zu besinnen, was wirklich wichtig ist. Deshalb hatte sich das Mainzer Software- und Beratungs-Unternehmen hidden professionals GmbH entschlossen, die Arbeit der Mainzer TAFEL e.V. mit einer Spende in Höhe von 1.500 Euro zu unterstützen.

“Gerade in den Corona-Zeiten müssen wir bei der Lebensmittelausgabe aus gesundheitlichen Gründen erhöhten Aufwand betreiben. Die aktuellen Bedingungen erfordern beispielsweise zusätzlich die Beschaffung von separaten Tüten oder zwingendem Desinfektionsschutz bei der  Warenausgabe, den wir selbst finanzieren müssen“ erläuterte die stellvertretende Vorsitzende der Mainzer TAFEL, Gisela Schmitz-Rother.   Insoweit sei der Vorstand des Vereins mehr als dankbar für finanzielle Entlastung, ohne die beispielsweise die Einhaltung solche aktuellen Sonderauflagen kaum möglich wäre.

Für das Team des Mainzer Software und Beratungs-Unternehmens hidden professionals GmbH ist die Unterstützung der TAFEL-Idee und der sozialen Arbeit, die täglich in Mainz geleistet wird, ein wichtiges Anliegen „Durch unsere Spende an die TAFEL Mainz e.V. möchten wir in diesem Jahr denjenigen unter die Arme greifen, die gerade jetzt Unterstützung dringend benötigen“, sagt Geschäftsführer Christian Hake und betont: „Es ist mir eine Herzensangelegenheit“.

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Christian Hake und Lisa Montigny (hidden professionals) übergeben den Scheck  an Vorstandsmitglied Gisela Schmitz-Rother (Mitte)  von der Mainzer TAFEL e.V.
(Foto © hidden professionals)

Vorweihnachtliche Freude bei der  Mainzer Tafel

Alle Lebensmittel, die von Ehrenamtlichen tagtäglich eingesammelt werden, kommen zur Vorsortierung und Ausgabe an Bedürftige immer in die Zentrale der Mainzer TAFEL. Die Räumlichkeiten, in denen die Lebensmittel vor jeder Ausgabe vorsortiert werden und auch der kleine Bürobereich, waren über viele Jahre mehr als nur behelfsmäßig ausgestattet.  Dieter Hanspach, der Vorsitzende des Vereins Mainzer TAFEL e.V. hatte sich deshalb gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen in den vergangenen Monaten Gedanken darüber gemacht, was im Bereich der Möblierung dringend erneuert werden muss, damit die Rahmenbedingungen für die tägliche Arbeit besser werden.

Bei der Präsentation der neuen Möblierung bedankte sich Vorstandsmitglied Udo de Wall in Vertretung für den aktuell verhinderten Vorsitzenden des Vereins Mainzer TAFEL e.V.: „Es ist in unseren Tagen nicht selbstverständlich, auch bei größeren Geschäften kurzfristig Unterstützung für die TAFEL-Idee zu finden. Umso erfreuter waren wir, dass das Möbelhaus Martin mit seiner Hilfe und seiner Unterstützung dazu beiträgt, dass viele Bedürftige in Mainz auch weiterhin von der ergänzenden Lebensmittelversorgung profitieren können.“

Für Peter Metzger, Geschäftsleiter der Mainzer Niederlassung von Möbel Martin, ist dieser zusätzliche Einsatz eine Selbstverständlichkeit: „Wir engagieren uns als Firma, die in Mainz ansässig ist, selbstverständlich im Rahmen unserer Möglichkeiten, zumal sich das aktuelle Problem für uns als Möbelausstatter angeboten hat. Die Tafel hat sich mit ihren finanziellen Möglichkeiten beteiligt; wir haben den fehlenden Betrag und den Aufbau übernommen. “

Mit dieser Neumöblierung erleichtern sich auch die Arbeitsbedingungen für die vielen ehrenamtlichen Helfern der Mainzer TAFEL, so Udo de Wall: „Wir verfügen jetzt über einen knapp acht Meter langen, ‘schlank möblierten‘ Eingangsbereich, der viel Stauraum für Material und gleichzeitig noch Platz für die Mäntel/Garderobe der Mitarbeiter bietet bzw. mit den Transportwagen gut angefahren werden kann. Zeitgleich wurde auch die Bürozone in einen funktional gut nutzbaren Raum verwandelt, der dank der neuen Möblierung auch mehr Platz schafft und aufgelockerter wirkt.“

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Peter Metzger von Möbel Martin und Udo de Wall von der Mainzer Tafel bei der Übergabe
Foto © Alfred Preuhsler

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Große Reinigung der neuen Schrank-Wand: Vorstandsmitglieder bei der Arbeit
Foto © Alfred Preuhsler

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Probesitzen und -arbeiten im neu möblierten TAFEL-Büro
Foto © Alfred Preuhsler

Koblenz, 7. September 2020: Zum wiederholten Male wird die Arbeit der Mainzer TAFEL mit einer größeren Geldspende der PSD Bank mit Filiale in Mainz gefördert.

„Für viele Menschen ist die Arbeit der Mainzer Tafel und ihrer 140 aktiven Ehrenamtlichen Helfer von größtem Wert,“ erklärt Bernd Schittler, Vorstandsvorsitzender der PSD Bank und weist darauf hin, dass die Übernahme sozialer Verantwortung für die PSD Bank als genossenschaftlich organisiertes Institut traditionell einen hohen Stellenwert einnimmt.

TAFEL-Vorsitzender Dieter Hanspach bedankte sich für die großzügige finanzielle Förderung, die diesmal für einen Lebensmitteltransporter verwendet wird. „Im Zusammenhang mit der Corona-Krise haben wir zwar insgesamt mehr Unterstützung erfahren, müssen aber auch zusätzlich viele Spenden aquirieren, um mit dem laufenden Unterhalt für den TAFEL-Laden und für die Transportfahrzeuge über die Runden zu kommen.“ Im Namen aller TAFEL-Kunden und der Aktiven, die bei der TAFEL ehrenamtlich für die gute Sache arbeiten, dankte Hanspach dafür, dass mit dieser Spende der professionelle Kühltransport von Lebensmitteln an Bedürftige auch weiterhin gesichert werden kann.

„Um genau solche Hilfsprojekte geht es auch bei jedem gekauften Gewinnsparlos, mit dem unsere PSD Kunden Kapital ansparen, monatlich Geld- und Sachpreise gewinnen können und einen Anteil ihres Anlagebetrags als Spende zur Verfügung stellen,“ informiert Vorstandschef Schittler.

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(Foto: Thomas Ihl, Tafel Mainz)

Bernd Schittler, Vorstandsvorsitzender der PSD Bank (rechts) übergibt den Scheck an den Vorsitzenden der Mainzer TAFEL, Dieter Hansbach  und an Vorstandsmitglied Gisela Schmitz-Rother

Tolle Spende der vietnamesischen Gemeinschaft in Deutschland

Jeder ehrenamtliche Tafelmitarbeiter muss genauso wie die Tafel-Kunden selbst bei der Warenausgabe und -übernahme die Verpflichtung zur Nasen-Mund-Maske beachten: „Für uns ist diese Vorschrift – so Vorsitzender Dieter Hanspach – eine echte Herausforderung, weil wir viele ältere ehrenamtliche Mitarbeiter und noch mehr bedürftige Kunden haben, die es entsprechend auszustatten gilt.“ Eine erste große Entlastung brachte hier die Idee der vietnamesischen Gemeinschaft in Deutschland: Zum 45-jährigen Jubiläum der diplomatischen Beziehungen zwischen Vietnam und Deutschland spendeten 116 einzelne Familien, Personen, Vereine und Unternehmer der vietnamesischen Gemeinschaft in Deutschland und konnten so insgesamt 100.000 Nasen-Mund-Masken aus Vietnam beschaffen.
Mit Unterstützung der Vietnam Airlines wurden diese Masken kostenfrei nach Deutschland transportiert und dann in den 16 Bundesländern auf verschiedene sozial tätige Organisationen verteilt. Das rheinland-pfälzische Innenministerium hatte dafür die Mainzer Tafel vorgeschlagen.maskenübergabe
Die gespendeten Schutz-Masken wurden in Mainz stellvertretend für die vietnamesische Gemeinschaft in Deutschland von Frau Bui Thu Minh und Herrn Frank Dinh Truong, die als selbständige Geschäftsleute tätig sind und eigens aus Berlin angereist waren, an die Mainzer Tafel übergeben. Zusätzlich beteiligten sich auch die Herren Dr. Kambiz Ghawami und Mehdi Jafari Gorzini am Übergabetermin, weil ihre Organisation, der World University Service an dieser Aktion vermittelnd beteiligt war.
In seiner Dankesrede würdigte Dieter Hanspach diese außergewöhnliche Spende und bat darum, seinen tief empfundenen Dank aus der Mainzer Tafel in die gesamte Gemeinschaft der Vietnamesen in Deutschland weiterzutragen:
„Diese Aktion ist für mich ein besonderer Ausdruck dafür, dass sich die Vietnamesische Gemeinschaft nicht nur wohlfühlt in Deutschland, sondern auch aktiv in hiesigen sozialen Dimensionen mitdenkt und dann auch zum Wohle der schwächer Gestellten handelt. Ein schönes Zeichen für gelebte Gemeinsamkeit gerade in diesen Krisentagen!“
Die gespendeten Masken kämen lt. Dieter Hanspach genau zum richti-gen Zeitpunkt und würden jetzt sehr schnell eingesetzt werden, weil die Mainzer Tafel wieder zur regelhaften Lebensmittelausgabe überge-gangen ist und deshalb die Masken unmittelbar für den damit verbun-denen Kontakt auf beiden Seiten benötigt werden.

Spendenkonto bei der Mainzer Volksbank
IBAN: DE 29 5519 0000 0505 6790 19

Mainzer Tafel hat Gutscheinaktion erfolgreich abgeschlossen

Im Laufe der vergangenen Wochen konnten die Kunden der Mainzer Tafel nur eingeschränkt mit Gutscheinen und vorgepackten Konserventüten versorgt werden. Trotzdem ist Vorsitzender Dieter Hanspach froh darüber, wie gut diese Überbrückungsaktion gelaufen ist: „Dank der Spenden vieler Mainzer Bürger und Firmen ist diese Gutscheinaktion überhaupt erst möglich geworden und konnte mit zusätzlicher Unterstützung durch das Sozialdezernat der Stadt Mainz sowie der tatkräftigen Mithilfe vieler junger, hilfsbereiter Menschen von den Linken realisiert werden.“
Notwendig geworden war diese vorübergehende Sonderform aufgrund der Fürsorgepflicht gegenüber ehrenamtlichen Mitarbeitern und bedürftigen Kunden: „Nur mit der raschen, vorübergehenden Schließung konnten wir für die Gesundheit aller Beteiligten garantieren und hatten ausreichend Zeit, mit einem neuen Konzept auf die gravierenden Einschränkungen zu reagieren.“
Ab 26.Mai erfolgt nun die Lebensmittelausgabe wieder an den üblichen Ausgabetagen (Dienstag bis Freitag). Allerdings müssen die Ausgabezeiten reduziert werden (jeweils 11:00 Uhr – 13:00 Uhr); außerdem können sich die Kunden dann noch nicht wöchentlich, sondern nur im 14tägigen Turnus bei der Tafel mit Lebensmitteln ergänzend versorgen. „Wir mussten wegen der gesundheitlichen Rahmenbedingungen alle Arbeitsabläufe modifizieren; dies reduziert zwangsläufig auch die Zahl der dann noch möglichen Kunden, die pro Ausgabetag versorgt werden können“ erläutert Dieter Hanspach.
Aufgrund der beengten Räumlichkeiten in der Geschäfts- und Ausgabestelle der Mainzer Tafel wird schon bei der Annahme der Waren und dann bei der notwendigen Vorsortierung mehr Zeit und Aufwand erforderlich als bisher, weil nur weniger ehrenamtliche wegen der zwingend vorgeschriebenen Abstandsregelungen an jedem Tag mitarbeiten können. Daneben haben auch die Fahrerteams, die täglich bei den beteiligten Geschäften, Bäckereien, Bauernhöfen etc. die Lebensmittel abholen, zusätzliche hygienische Ausführungsbestimmungen zu beachten, die deutlich mehr Zeitaufwand erfordern.
Um all diese Zeitverluste nicht auf dem Rücken der Kunden auszutragen, werden auch die Ausgabemodalitäten geändert: die aktiven Ehrenamtler der Mainzer Tafel packen in den kommenden Wochen die Lebensmittel so vor, dass der Kunde jeweils ein bereits vorsortiertes Lebensmittel-Gebinde direkt in seine Einkaufs-/Kühltaschen einpacken kann. Damit reduziert sich die Aufenthaltsdauer jedes Kunden an der Ausgabestelle deutlich, weil die zeit- und personalintensive Bedienung an den verschiedenen Theken (Brot-, Obst-, Gemüse-, Kühltheke) entfällt. Gleichzeitig wird es dann kaum Kollisionen mit den aus gesundheitlichen Gründen vorgeschriebenen Mindestabständen geben.
Für die einzelnen Abholtage gelten nach wie vor die bislang gültigen Tagesfarben der Tafel-Ausweise: (grün = Dienstag; weiß = Mittwoch, rot = Donnerstag, blau = Freitag). Abholberechtigt an diesen Tagen im Mai sind die entsprechenden Ausweise mit den geraden Endziffern ( 0, 2, 4, 6, 8); die Ausweise mit den ungeraden Endziffern (1, 3, 5, 7, 9) können dann in der ersten Juni-Woche zum Abholen kommen.
„Unser Vorstand ist sehr stolz darauf, dass wir mit unserem geänderten Konzept nunmehr in der Lage sind, den strengen Rahmenbedingungen gerecht zu werden und unserer Fürsorgepflicht nachkommen zu können“ erläutert Dieter Hanspach. Zur Absicherung wurde das neue Konzept auch dem Mainzer Gesundheitsamt vorgelegt. „Sobald wir aber im Alltag feststellen, dass wir irgendwo nachjustieren müssen, ändern wir selbstverständlich die entsprechende Stelle im Arbeitsablauf; deshalb ist auch an jedem Ausgabetag mindestens ein Mitglied aus unserem Vorstand in der Geschäftsstelle anwesend.“

Spendenkonto bei der Mainzer Volksbank
IBAN: DE 29 5519 0000 0505 6790 19

Aus aktuellem Anlass musste die Mainzer Tafel ihre Geschäfts- und Ausgabestelle seit Mitte März schließen: „Unsere über 150 ehrenamtlich aktiven Mitarbeiter gehören aufgrund ihrer Altersstruktur und wegen möglicher Vorerkrankungen fast ausschließlich der besonders gefährdeten Bevölkerungsschicht an“, so der Vorsitzende Dieter Hanspach. “Erschwerend kommt hinzu, dass unsere eigene Lebensmittelausgabe von den Räumlichkeiten her sehr knapp bemessen ist; insofern können wir für die notwendigen Sicherheitsabstände schwer Sorge tragen. Deshalb galt der Fürsorgepflicht gegenüber Mitarbeitern und Kunden unsere oberste Priorität; nur mit der raschen Schließung konnten wir für Gesundheit aller Beteiligten garantieren, auch wenn diese Schließung einen gravierenden Einschnitt bedeutet hat. Unter Berücksichtigung der bundesweiten Vorgaben wird der reguläre Tafel-Betrieb frühestens ab Mai denkbar sein, wenn die gesundheitspolitischen Weichen entsprechend gestellt worden sind.“

Damit die Tafel-Kunden aber auch im April nicht ohne Unterstützung dastehen, werden von der Mainzer Tafel in der Woche nach Ostern bzw. auch in der letzten Aprilwoche an die unterstützungsberechtigten Tafel-Kunden Lebensmittelgutscheine im Wert von 10,00 € pro berechtigtem Familienmitglied ausgegeben. Die Ausgabe der Gutscheine erfolgt gegen Vorlage des Tafel-Ausweises und wird jeweils im Innenhof des DGB-Hauses (Kaiserstraße 26-30, 55116 Mainz) abgewickelt, weil dort die notwendigen Sicherheitsabstände eingehalten werden können. Die Ausgabe erfolgt durch freiwillige, jüngere Leute, die aktuell aushelfen.

Für die Tafel-Kunden, die eine Berechtigung zur Dienstags- oder Mittwochsausgabe haben, erfolgt die Ausgabe der Gutscheine am Mittwoch 15. April und am Mittwoch 29. April von 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr.
Für die Tafel-Kunden, die eine Berechtigung zur Donnerstags- oder Freitagsausgabe haben, erfolgt die Ausgabe der Gutscheine am Donnerstag 16. April und am Donnerstag 30. April von 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr.

„Wir hoffen, dass wir mit dieser Aktion den bedürftigen Tafelkunden in der angespannten Situation ein wenig helfen können. Gleichzeitig bitten wir die Mainzer Bevölkerung“ so Vorsitzender Dieter Hanspach „um großzügige finanzielle Spenden zugunsten der Mainzer Tafel, denn wir müssen mit dieser besonderen Form der Unterstützung massiv an unsere eigenen, an sich schon knappen Spendenmittel gehen. Aber ich bin zuversichtlich, dass uns die Mainzer nicht im Stich lassen werden!“

Spendenkonto bei der Mainzer Volksbank
IBAN: DE 29 5519 0000 0505 6790 19
BIC: MVBMDE55

Ausgabe Lebensmittelgutscheine gegen Vorlage des Tafelausweises

  • für Dienstag- und Mittwochberechtigte jeweils Mittwoch 15. und 29. April
  • für Donnerstag- und Freitagberechtigte jeweils Donnerstag 16. und 30. April

im Innenhof DGB-Haus (Kaiserstrasse 26-30) von 10:00 Uhr – 13:00 Uhr